Die Söhne der Göttin
Weiblichkeit, Frau- Sein, weiblich- Sein, was bedeutet das eigentlich alles für dich in der heutigen Zeit?
Männlichkeit, Mann- Sein, männlich- Sein, was bedeutet das für dich in der heutigen zeit, in deinem jetzigen Leben?
Bist du weiblich, bist du eine Frau, eine junge oder eine alte Frau? Liegt dein Leben noch vor dir oder bereits größtenteils hinter dir? Hast du geboren? Hast du einer Seele die Möglichkeit gegeben, ihren Weg zu Gaia in die dichteste Sphäre Gaia´s zu gehen?
Eine Tochter, oder einen Sohn?
Einen Sohn der Göttin? Er ist ein Sohn der Göttin, denn er ist dein Sohn.
Eine Tochter der Göttin? Sie ist eine Tochter der Göttin, denn sie ist deine Tochter.
Nicht nur die Töchter der Göttin sind da, sind unter euch, lachen oder weinen euch aus jedem Gesicht entgegen. Auch ihre Söhne nehmen den Platz wieder ein, der ihnen zusteht.
Viele ihrer Söhne sind da; alle Männer und Jungs sind die Söhne der Göttin, denn alle Männer und Jungs haben eine Mutter. Eine Mutter, die ihnen die Möglichkeit gab, in ihrem Leib zu wachsen und Mensch zu werden. Eine Mutter, die oftmals unter starken Schmerzen und unter Einsatz ihres Lebens diesen Sohn der Göttin in Gaia´s Sphäre geboren hat.
Und diese Mutter leidet und trauert, wenn es ihrem Sohn nicht gut geht, wenn er leidet. Wenn er leidet darunter, das er nicht ist, wie andere Söhne und Männer. Wenn er seinen Weg sucht und sich entwickeln möchte nach seinem ganz persönlichen Lebensplan, der so oft nicht mit den Plänen der Gesellschaft oder der Eltern zusammenpasst.
Und so, wie das Weibliche in dieser Zeit einem starken Wandel unterworfen ist, ist ebenso das Männliche in dieser Zeit einem starken Wandel unterworfen.
Ihr habt gesagt, so geht es nicht. Es gibt viele sensible und feine Männer und es geht nicht, das sie leiden, weil sie sind, wer sie sind.
Sie brauchen nicht leiden, sie haben sich entschieden.
Sie haben sich entschieden, einen ganz eigenen Weg zu gehen; bereit, alles umzustoßen und herauszufordern. Bereit, verlacht und verhöhnt zu werden. Bereit, Schmerz zu bringen- heilsamen Schmerz. Denn sie wissen, tief in ihrer Seele, das die Menschen vergessen haben.
Sie haben sich entschieden, sogenannte „schwache Männer“ zu sein; Männer, die gerne umsorgen und versorgen; die liebevoll schützen und heilen. Und Männer, die in den Augen der anderen Menschen versagt haben oder verzweifelt sind am Leben oder schwere Opfer gebracht haben.
Sie sind die alten Priester, Lehrer und Heiler aus früher Zeit; sie haben bereits so vieles erlebt und sie bringen sich ein, um die Göttin mit ihren Aspekten in der Mutter, in der Frau, in der Geliebten, in der Freundin zu wecken.
Sie können es halten, das dein Bild verändert wird und du weinst und traurig bist. Sie können es halten, das du denkst, du trügest Schuld an ihm und sie können es halten und aushalten, das viele an ihnen verzweifeln.
Denn sie wissen, tief in ihrem Inneren, das die Göttin wiederkehrt und sie bereiten den Boden. Sie wissen um die Kraft des Weiblichen und sie möchten helfen, das Mädchen, Frauen, Töchter, Schwestern wieder lernen, die Göttin in sich zu entfalten. Die Göttin in all ihren Aspekten des Seins in und mit Gaia.
Wie ist es für einen Sohn, der als Priester, Lehrer oder Heiler gekommen ist, wenn er dann kämpfen soll und sich „als Mann behaupten“ soll? Es findet keine Resonanz in seiner Seele, in seinen Tiefen, dieses „sich als Mann behaupten“!
In jedem Mann lebt der innere Priester, der innere Heiler, der innere Lehrer und der innere Krieger. Und welcher Aspekt am stärksten ist, das hat auch der Mann bereits vor seiner Inkarnation entschieden.
Und inkarniert eine Priesterseele bei einer Heilerin, die nicht weiß, das sie eine Heilerin ist, wird er ihr helfen, die Heilerin in sich zu entfalten. Er tut es aus Liebe, aus der Liebe der großen Göttin und in der Liebe der großen Göttin. Sie wird ihn schützen und hüten, denn sie weiß um das, was er tut. Was er seine Mutter, seine Schwester, seine Frau lehrt.
Nimm es an, meine geliebte Schwester, mein geliebter Bruder. Er tut es, weil er ein Sohn der großen Göttin ist und weil er bereit ist, für die Göttin in dieser eurer Schöpfung zu stehen und zu gehen.
Er träumt einen wunderbaren Traum, einen Traum von einer heilen und freudvollen Schöpfung. Einen Traum von einem liebevollen Miteinander zwischen allen Geschöpfen Gaia´s. Einen Traum von Entwicklung, Wiederkehr, Heilung, Schönheit und Freude.
Träume diesen Traum mit ihm; lass die Göttin in ihm und dir auferstehen und erkenne den Priester, Lehrer, Heiler, Krieger aus längst vergangener Zeit in ihm. Der dir zur Seite steht und dir hilft, dich zu entwickeln. Er fordert dich heraus, heraus aus deinem selbstgebauten Bild und bringt dich in deine Kraft.
Freue dich darüber und danke der Großen Schöpfergöttin dafür; Du bist wie sie. Und die große Göttin liebt auch ihre Söhne.
So war es immer und so wird es immer sein.
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